Nokia weiter Europas wertvollste Marke | |
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54 % der Markengesamtwerte betreffen die Grundbedürfnisse des täglichen Lebens und werden von den vier Branchen Financial Services, Consumer Goods, Telecommunication und Retail abgedeckt. Im Vergleichszeitraum 2007/2008 verbuchen die Branchen Durables, IT & Technology, Automotive und Luxury die höchsten relativen Markenwertsteigerungen, während die Branchen Media & Entertainment, Telecommunication und Travel & Tourism die geringsten relativen Markenwertsteigerungen aufweisen bzw. Rückgänge verzeichnen. Deutschland vor Grossbritannien Deutschlands TOP10 Marken repräsentieren einen Gesamtwert von rund 153 Milliarden Euro. Dahinter liegt Grossbritannien mit 146 Milliarden. Grossbritannien verfügt über eine grössere Breite von wertvollen Marken in allen Industrien, dagegen stellt Deutschland sieben von sechzehn Branchenleadern. Fünfzehn der «Europe's TOP50» wertvollsten Markenunternehmen stammen aus Deutschland, darunter die global tätigen Automotive Brands. Laut Dr. Gerhard Hrebicek, wissenschaftlicher Leiter und Executive Director des European Brand Institute Vienna gibt es drei wesentlichen Erkenntnisse der eurobrand2008: 1. Ein «signifikantes West-Ost Gefälle in der europäischen Markenlandschaft». Die TOP10 Markenwerte von Deutschland, U.K. und Frankreich machen 46 % der Werte aller TOP10 Markenwerte der vierundzwanzig untersuchten Länder aus. Weitere 44% werden durch die sieben Länder Italien, Spanien, Schweiz, Niederlande, Finnland, Schweden und Österreich repräsentiert. Die osteuropäischen Länder werden von internationalen Markenunternehmen dominiert, während nationale Marken unterrepräsentiert sind. Ausnahmen sind die grösste ungarische Kommerzbank OTP Bank, die russische Telekommunikationsmarke Beeline oder die slowenische Haushaltsgeräte- Marke Gorenje. 2. «Europa wird von Marken Portfolios dominiert», denn weniger als ein Drittel der TOP50 Markenunternehmen sind Single Brands. Mehr als zwei Drittel sind Markenunternehmen mit Markenportfolios. 3. «Starke Marken tragen zum Wohlstand einer Volkswirtschaft bei» wird mit einem starken Zusammenhang zwischen Markenwerten und GDP per capita (als Wohlstandsindikator) begründet. Nationale Marken sind also wichtig für die Schaffung von Wachstum, Arbeitsplätzen und Identitäten. Finnland mit 37,3% und die Schweiz mit 26,6% weisen die höchsten TOP10brand value/GDP Verhältnisse auf. Österreich (16,5%) liegt weit über dem europäischen Durchschnitt von 9,4%. Während sich Russland (1,26%) leicht verbessern konnte, bilden Bulgarien (0,48%) und Rumänien (0,05%) die Schlusslichter. Als Beispiel für starke Marken, die kleine Volkswirtschaften hervorbringen werden Nokia (Finnland) und red Bull (Österreich) genannt. Links: http://study.eurobrand.cc/ |
Letzte Überarbeitung: Freitag, 10. Oktober 2008
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